Tools sind per se dumm. Hoffentlich sind es deren User nicht.

[mikimaur] Nicht lange her, da fragte mich der Geschäftsleiter einer Digital-Agentur, wie wir sog. No-Go Webseiten definieren und v.a. ausfindig machen. Ob wir ein Tool hätten, das uns dabei helfen würde.

Das ist nicht böse gemeint und man soll mich auch nicht falsch verstehen, aber so etwas kann ja nur aus der Kehle eines Digital-First Agenturleiters kommen. Adtech-Unternehmen verkaufen, nicht für wenig Geld, sog. « #Brandsafety » und « #Adfraud » Tools, die «automatisch» Unpassendes filtern sollen. Wieso das nicht funktioniert, haben wir zu genüge erklärt und auch Beispiele namhafter Unternehmen dazu geliefert.

Wir führen eine eigene Site-Liste und überprüfen und ergänzen diese jeden Monat.

Hier bemerkte der zu Beginn angesprochene Digital-Agenturleiter, dass dies mit einem enormen Aufwand verbunden sei.

Da hat er selbstverständlich recht. Aber wenn es um Ihr Geld ginge, wären Sie nicht auch froh, würde Ihr Partner genauso sorgfältig und akribisch vorgehen, um Ihnen die grösstmögliche Sicherheit zu geben, dass Ihre Investitionen dort gelangen, wo Menschen und Unternehmen ähnliche moralische und ethische Werte vertreten wie Ihre?

Werbung muss eine klare Haltung zeigen!

Ich war immer der Ansicht, dass auch Werbung eine Gesellschaft beeinflussen kann. Werbung refinanziert auch guten und seriösen Journalismus. Jenen «old-school» Journalismus, der m.E. mit Digitalisierung nichts gemeinsam hat. Kein Fast-food. Keine Massenware. Aber jede Gesellschaft verdient anscheinend genau den Journalismus, den sie gerade besitzt und mit Werbegeldern fördert.

Für uns ist der Fall klar:

  • Wir sind gegen eine Finanzierung dubioser Netzwerke.
  • Wir sagen Nein zur Unterstützung voreingenommener Journalisten!
  • Wir sagen Nein zu Diskriminierung und Diskreditierung!

Tools sind unflexibel und per se dumm.

Aber wie soll das funktionieren? Wer soll diese Gatekeeper-Funktion übernehmen, da sie sicherlich (scheinbar?) unglaublich teuer und ressourcenintensiv ist? Und wenn sie so kostspielig wäre, wer soll sie dann bezahlen? Verringert dies folglich auch den ROI und damit den Shareholder Value?

Wenn Sie ein Kommunikationsplan nicht überzeugt. Wenn Sie meinen, Ihre Partnerschaft mit einem Verleger müsse überdacht werden, zögern Sie nicht. Fragen Sie sich, ob Sie befürworten können, dass Ihre Marke betrügerische Organisationen finanziert. Oder, dass Verleger und Journalisten vergessen haben, wie man andere Menschen unabhängig von ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung, sexuellen Orientierung, ethnischen oder sozialen Herkunft, Sprache, körperlichen Erscheinung oder sogar Gesundheit oder genetischen Merkmalen respektiert.

Wir helfen Ihnen mit unserer Expertise, Ihre Fragen zu beantworten. Und falls Sie sich fragen, ob wir trotz «human power» auch Tools im Einsatz haben, dann lautet die Antwort: Ja.

Aber auch dann sind wir kritisch und hinterfragen die Ergebnisse bei jedem Projekt. Denn Tools sind nur so gut, wie der/die User, die sie einsetzen.

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Als erstes Unternehmen in im DACH Raume arbeiten wir mit Dr. Augustine Fou zusammen und nutzen #FouAnalytics für unsere Audits. Bei zT. über 6000 Webseiten und Apps pro Kampagne ist es verständlich, dass Sie einen Partner benötigen, der diese Seiten auf Mark und Niere überprüfen kann und auch weiss, worauf man achten muss. Es geht um Ihre Marke und um Ihre Investitionen.