Exclude-Listen sind nur für Romantiker.

[mikimaur] Kurze Erklärung, wie Fraudsters ihr Geld verdienen, da anscheinend in der Branche etwas widersprüchliche Meinungen dazu kursieren.

Betrüger nutzen Bots, um sowohl #Adfraud mit shady Sites als auch mit «guten» (premium) Sites zu begehen.

Diese Fraudsters lassen ihre Bots nicht heimlich auf Premium-Sites los, da sie daraus wenig Profit schlagen können. Viel lukrativer ist es, wenn sie Bot-Traffic an Verlage verkaufen und diesen als «sauber» kennzeichnen. Verlage kaufen oft Traffic, um die Nachfrage von Werbetreibenden zu befriedigen, das ist nichts neues. Die meisten Publisher erkennen jedoch nicht, dass der Traffic, den sie kaufen, nicht von Menschen generiert wird, sondern von Bots.

Und auch da gilt wiederum: billiger Traffic ist mit grösster Wahrscheinlichkeit Bot-Traffic. Wir sehen solche Fälle immer wieder, wenn wir für unsere Kunden Audits durchführen. Es liegt aber nicht an uns, diesen Missstand den Publishern zu kommunizieren, da unser Auftraggeber der Werbekunde ist.

Wenn man also glaubt, dass Exclude-Listen das Problem lösen könnten, dann ist man m.E.:
- ein Idealist
- ein Romantiker
[Liste nicht abschliessend]

Wie in unserem Beitrag erklärt: DIE Lösung existiert nicht.

PS: CTV Adfraud ist the next big sh**
#programmaticadvertising #adfraud #brandsafety #fouanalytics